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AutorenbildAleksandra Medakovic

Warum fällt es vielen Menschen schwer, Hilfe im Alltag anzunehmen?

Aktualisiert: 27. Apr.

In unserer heutigen Gesellschaft, die von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit geprägt ist, kann es für viele Menschen eine große Hürde sein, Hilfe im Alltag anzunehmen.

Doch warum ist das so?


In diesem Blogbeitrag möchten wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen und die Gründe dafür beleuchten, sowie die Vorteile und einige Tipps für den Umgang mit Hilfen im Alltag aufzeigen.



Eine Haushaltshilfe kann den Alltag enorm erleichtern.


Oft liegt es an einem starken Unabhängigkeitsgefühl, das die dazu verleitet, alles selbst erledigen zu wollen. Stolz und das Gefühl, es "schaffen zu müssen", können ebenfalls eine Rolle spielen. Manche empfinden es als peinlich oder schwach, um Hilfe zu bitten, während andere Angst vor einer Ablehnung ihrer Bitte um Unterstützung haben. Diese Barrieren können dazu führen, dass Menschen sich zurückhalten, Hilfe anzunehmen, obwohl es viele Vorteile mit sich bringt.


Früher oder später kommt jeder in einer Situation, in der man alleine nicht mehr weiterkommt.

Dann hat man die Wahl: Entweder man versucht, das Problem doch selbst zu lösen und man vergeudet dabei viel zeit, Kraft und Nerven. Oder man macht sich das Leben leichter und holt sich Unterstützung von anderen.



Die Vorteile, Hilfe anzunehmen:

  1. Entlastung: Indem wir Hilfe im Alltag annehmen, entlasten wir uns selbst und die nahen Angehörigen und reduzieren den Stress, der oft mit der Bewältigung aller Aufgaben allein verbunden ist.

  2. Effizienz: Oft können Aufgaben schneller und effizienter erledigt werden, wenn man sie teilt oder delegiert. Hilfe anzunehmen bedeutet, Zeit und Energie zu sparen.

  3. Stärkung von Beziehungen: Sich Hilfe zu gönnen, stärkt nicht nur die Beziehung zu der Person, die unterstützt, sondern kann auch neue Bindungen und Verbindungen schaffen. Neue Freundschaften in Zeiten des Auseinanderlebens.

  4. Selbstfürsorge: Indem wir Hilfe annehmen, praktizieren wir Selbstfürsorge und erkennen an, dass es in Ordnung ist, sich Unterstützung zu holen, um unser Wohlbefinden zu erhalten.

  5. Gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln: Zeigt uns jemand, wie etwas geht, lernen wir dazu und vermeiden dadurch, immer wieder die gleichen Fehler zu machen.


Was oft vergessen wird, ist die Tatsache, dass die meisten Menschen gerne helfen. Wer hilft, fühlt sich gut und gestärkt. Denn dann wird sein Belohnungssystem im Gering aktiviert und das Glückshormon freigesetzt. Es ist evolutionär in uns Menschen angelegt, anderen Menschen zu helfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Bitte ausschlägt, ist daher sehr gering.



Unterstützung im Alltag


Wir haben einige Tipps für Sie, wie

  1. Reflektiere darüber, warum es dir schwerfällt, Hilfe anzunehmen. Identifiziere mögliche Barrieren und versuche, sie zu überwinden.

  2. Sprich offen über deine Bedürfnisse und Grenzen und bitte gezielt um Unterstützung, wenn du sie benötigst.

  3. Fang klein an und akzeptiere zunächst kleine Unterstützungsangebote. So gewöhnst du dich langsam daran, Hilfe anzunehmen.

  4. Vertraue darauf, dass die Menschen um dich herum dir helfen wollen und dass es in Ordnung ist, um Unterstützung zu bitten, wenn du sie brauchst.

  5. Erinnere dich daran, dass Selbstfürsorge wichtig ist und dass es nichts Egoistisches ist, um Hilfe zu bitten, um deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden zu erhalten.


Am Ende ist es wichtig zu erkennen, dass um Hilfe bitten und annehmen keine Schwäche, sondern eine Stärke ist. Es ermöglicht uns, effektiver zu sein, uns zu entlasten, unsere Beziehung zu stärken und wir beweisen Mut und Stärke.



Also sei mutig und erlaube dir, Unterstützung anzunehmen, wenn du sie benötigst. Es ist der erste Schritt zu einem stressfreien und erfüllteren Alltag.



Mission Alltagshelfer





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